In seiner Güten uns zu behüten.







Die Melodie von "Kein schöner Land" 
ist nach einer alten Volksweise aus dem 18. Jahrhundert.  
 Melodie und Text von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (1838)
 Es muß mehr als ein Lied sein. Es ist ein Lied, dass uns,
ob Christ oder nicht, bewusst macht, dass es, um es mit Shakespeare zu sagen,
» mehr Ding‘ im Himmel und auf Erden gibt, als unsere 
Schul-Weisheit sich träumen lässt «.









Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit, Abendzeit.


Da haben wir so manche Stund'
gesessen wohl in froher Rund
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.


Daß wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad'.


Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der Herr im hohen Himmel wacht!
In seiner Güten
uns zu behüten
ist er bedacht.


Ihr Brüder wißt, was uns vereint,
eine andre Sonne hell uns scheint;
in ihr wir leben,
zu ihr wir streben
als die Gemeind.